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Drei
Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Schule St.Ilgen
führen in
Leimen ein Mahnmal-Projekt durch, welches im Dezember 2009
begann
und bis heute andauert.
Dieses ist Teil des Ökumenischen
Jugendprojekts Mahnmal, das als landesweites Projekt der Evangelischen
Landeskirche Baden und der Erzdiözese
Freiburg
das Ziel verfolgt, die Erinnerung an die Deportation badischer Juden
vom 22.Oktober 1940 als Mahnung in den 137 Deportationsorten Badens
wachzuhalten.
Zu diesem Zweck wurden nach einer Spurensuche vor Ort und
einer
Präsentation der Rechercheergebnisse zwei identische
Gedenksteine
angefertigt. Der eine Stein steht in der zentralen Gedenkstätte
in Neckarzimmern,
der zweite Stein erhält vor Ort
in
Leimen seinen Platz.
Auf diesem Internetportal finden Sie eine Zusammenstellung aller
Informationen zu diesem Leimener Mahnmal-Projekt, sein Verlauf, die
Dokumentation der Rechercheergebnisse, deren Analyse und die
zahlreichen Berichte und
Bilder.
Diese Online-Präsentation wird fortlaufend mit neuen
Informationen
und Erkenntnissen ergänzt, denn viele historische Dokumente
aus
Leimen und den Lagern Gurs und Noé werden noch ausgewertet
und
anschließend hier nach und nach zur Verfügung
gestellt.
Martin
Delfosse, 2020
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Letzte Aktualisierungen:
Meldungen zum aktuellen Stand des Mahnmal-Projektes:
Auf der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Leimen vom
21.März 2013 wurde
beschlossen, dass das Mahnmal vorläufig im Foyer des Rathauses
aufgestellt wird, bis der Stein endgültig im Rahmen der
Umgestaltung des Rathausplatzes an einer zentralen Stelle des Platzes
aufgestellt werden kann. Die Einweihung des Mahnmals erfolgte im Rahmen
einer Gedenkfeier
am 9.November 2013
im Foyer des
Rathauses (Seligmannpalais) in Anwesenheit der Nachfahren der aus
Leimen deportierten jüdischen Mitbürger. Seit dem wurde jährlich mit
einer Gedenkstunde an die jüdischen Opfer Leimens gedacht, zuletzt am 9.November 2017. Wegen
der Sanierung des Alten Rathauses wird 2018/19 keine
Gedenkveranstaltung am Mahnmal stattfinden. Auch im Jahr 2020 wird
unter anderem wegen der Corona-Pandemie keine
Gedenkveranstaltung
mit kirchlicher Beteiligung vor Ort stattfinden, stattdessen werden am
Abend des 22. Oktober 2020 landesweit die Glocken läuten. Zur
Erinnerung und Mahnung wird ein gemeinsames kirchliches Wort zur
Verfügung stehen.
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HINEH MA TOV
Hineh ma tov uma
na'im
Shevet achim gam
yachad.
Hineh ma tov uma na'im
Shevet
achim gam yachad.
Hineh ma tov
Shevet achim gam yachad.
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SIEHE, WIE GUT IST 'S
Siehe, wie gut und angenehm ist's,
wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.
Siehe, wie gut und angenehm ist's,
wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.
Siehe, wie gut ist's,
wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. |
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